Schon jetzt gibt es viel Forschung und gute Konzepte zum Thema, nur schaffen diese es nicht immer in die Anwendung. Denn den technologischen Vorsprung in der Entwicklung der herkömmlichen Polymere und Werkstoffe aufzuholen, ist nicht immer leicht. „Je komplexer das Problem, desto mehr braucht es Zusammenarbeit“, so Wohlfahrt, „Und da kommt CREATE ins Spiel“.
Das Netzwerk CREATE bietet eine Vielzahl an Aktivitäten: Neben regelmäßigen Netzwerktreffen und Fachtagungen sind auch diverse digitale Angebote in Planung. Dazu zählen eine Technologieplattform, bei der Unternehmen ihre Möglichkeiten präsentieren können, ein Nachhaltigkeitsinformationssystem und ein Impact-Assessment-Tool, um möglichst einfach den ökologischen Vor- oder Nachteil biobasierter Lösungen abzuschätzen. Darüber hinaus bietet CREATE Fachforen an, in denen sich Experten und Interessierte unter wissenschaftlicher Leitung mit fünf Themenbereichen intensiv beschäftigen. Welche genau das sind, wird von den Unternehmen selbst bestimmt.
Auch die ökonomische Betrachtung des biobasierten Markts ist Teil des Projekts. „Denn ein langfristiger Markterfolg von nachhaltigen Produkten ergibt sich aus steigender Nachfrage, gefördert durch gezielte Marketingstrategien und optimiert durch Marktstudien“, so Daniel Berki-Kiss, Berater für die stoffliche Nutzung bei C.A.R.M.E.N. e.V.

SKZ – Das Kunststoffzentrum
Friedrich Bergius Ring 22
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